Am 18. November lädt das IKOB alle herzlich ein das Museum zu später Stunde zu besuchen. Neben der Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung von Marcin Dudek während der verlängerten Öffnungszeiten bis 22 Uhr zu entdecken, bieten wir euch ein vielseitiges und interaktives Abendprogramm.
Samstag [removed];& Sonntag [removed] Mary Szydłowska: Ionic Performance und Finissage Marcin Dudek
Mary Szydlowska, Ionic, 2023. Foto: Valeriia Shcherbina
Eine neue Performancearbeit der Künstlerin Mary Szydłowska im Dialog mit Marcin Dudeks Ausstellung AKUMULATORY, begleitet von Künstler- und Direktorenführungen am letzten Wochenende der Ausstellung.
Ionic bewegt sich durch die geisterhaften und transzendenten Register der Ausstellung und untersucht die Performativität der Vergangenheit. Szydłowskas choreographierter Körper verzerrt und löst sich in veränderten physischen Zuständen auf, ohne ein endgültiges Ziel zu haben. Die Künstlerin schlägt eine ionische Verbindung zwischen ihrem Werk und dem von Dudek vor: eine chemische Verbindung zwischen zwei Dingen mit entgegengesetzten Ladungen.
Samstag [removed]
FĂĽhrungen in Anwesenheit des KĂĽnstlers Marcin Dudek (DE 14:30 / EN 15:15)
Es geht um Marcins Erinnerungen an wilde Busfahrten während seiner Zeit als Hooligan in Polen, Verbindungen zwischen Fanatismus und Religion, das Gefühl, zwischen zwei Welten gefangen zu sein und die Macht der Kunst, unser Leben direkt zu beeinflussen und zu verändern.
Tanja Mosblech (*1970, Köln, DE) und Andrea Radermacher-Mennicken (*1964, Eupen, BE) präsentieren in dieser Ausstellung das Ergebnis ihrer dreijährigen Zusammenarbeit als „Künstlerinnen Ostbelgiens“ 2020–2023. Ihr Projekt „Hyperbild“ entsteht durch ein gegenseitiges Zuspielen von Stichworten, Ideen und Materialien: Einem endlosen Netz aus Assoziationen, die der Frage auf den Grund geht, wie sich Bilder in unserem digitalen Zeitalter verknüpfen lassen.
Veronika Eberhart (*1982, Bad Radkersburg, AT) präsentiert ihren neuesten Film Garten sprengen (2022) zusammen mit einer neuen Reihe von skulpturalen und fotografischen Arbeiten, die als Ausgangspunkt die Biografie des Komponisten Hanns Eislers haben. Eberharts Suche nach vergrabenen Meinungsebenen treibt ihre Untersuchung einer Gesellschaftshistorie anhand der Massenwirkung von Film und Musik an, indem sie verschiedene Zeitlichkeiten vermischt.
Im Dialog mit der Architektur des IKOB lädt AKUMULATORY die Besucher:innen auf eine Reise zu verschiedenen Szenen und Schauplätzen aus der Vergangenheit des Künstlers ein. Die Ausstellung setzt damit Dudeks Serie von „Memory Boxes“ [Erinnerungskisten] fort: maßstabsgetreue Nachbildungen von oftmals am Rande der Gesellschaft angesiedelten Räumen, die von einer bestimmten Identität oder Erfahrung erzählen.
Marcin Dudek zeigt in dieser Ausstellung diejenigen Orte, die ihn und seine Generation verändert haben. Er lädt die Besucher:innen ein, an der Abrechnung mit einer düsteren Vergangenheit teilzuhaben. Damit knüpft er an das universelle menschliche Bedürfnis an, Orte der Zugehörigkeit zu finden und zu schaffen – Orte, an denen wir zu uns selbst oder zu einer völlig anderen Person werden dürfen.
Art does not need a common language, it is international by itself. [removed] The Network of 11 art institutions of the Meuse-Rhine Euregion. Supported by Euregio Maas-Rhein
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